So kaufen Sie einen MERCEDES SL 500 (1990-2001)

gebrauchter Mercedes 500 SL in Top-Zustand

Bei Mercedes ist der SL ein Synonym für Glamour, Luxus und Sportlichkeit. Eine edle Linie, die 1954 mit dem legendären 300 SL Coupé begann, das dank seines traumhaften Aussehens und der berühmten Schmetterlingstüren in die Köpfe der Menschen (und in die Autolegende!) einging. Dieses sportliche Coupé, das einer Elite vorbehalten war, wurde schnell durch eine Roadster-Variante „demokratisiert“, die weniger männlich, aber immer noch knackig war. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen das Modell vor, geben praktische Tipps zum Kauf und verraten Ihnen, wie Sie mit dem Werkzeugpreisvergleich viel Geld sparen können.

Dieser Karosserietyp wurde zum Markenzeichen des SL. Es folgten 1963 die „Pagode“ (W 113), die von Paul Braque entworfen wurde, und 1971 ein neuer SL (W 107), der eine außergewöhnlich lange Karriere hatte. Im März 1989, nach dem Genfer Salon, stellte Mercedes ein neues Modell (intern W 129) vor, das sich durch seine modernen, kantigen und aerodynamischen Linien auszeichnet.

Auch bei diesem SL wurden einige Innovationen für die damalige Zeit serienmäßig angeboten, wie das vollelektrische Stoffverdeck (ein Hardtop war ebenfalls erhältlich), ABS, nicht weniger als 2 Airbags und sogar versenkbare Überrollbügel!

Je nach Version wurde eine gesteuerte Dämpfung in Verbindung mit einer automatischen Niveauregulierung (ADS) angeboten und die Bereifung mit Continental CTS. Natürlich war die Ausstattung im Verhältnis zum Listenpreis sehr umfangreich und beinhaltete eine automatische Klimaanlage, eine elektrisch verstellbare Servolenkung, elektrisch verstellbare Ledersitze mit Memory-Funktion, 15′ Alufelgen, Scheinwerferreinigungsanlage, Metallic-Lackierung, ein Becker-Radio mit 10 Lautsprechern, beheizbare elektrische Rückspiegel, elektrische Fensterheber und Tempomat (bei BVA).

Die Technologie an Bord ist beeindruckend, und das sollte Sie dazu veranlassen, bei einem Gebrauchtwagenkauf ein Modell in perfektem Zustand und mit perfekter Präsentation zu wählen!

Die Motorenpalette ist breit gefächert und umfasst einen edlen 6-Zylinder mit 231 PS (300 SL), einen geschmeidigen V8 mit 306 PS (500 SL) und sogar einen übermächtigen V12 mit 394 PS (600 SL), der etwas später eingeführt wird. Der Tuner AMG bot eine furchterregende Version dieses Blocks an, mit einem V12 7.3 mit 525 PS!

Im Juli 1998 erhielt das Auto ein dezentes Restyling (orangefarbene statt weiße vordere Blinker, geänderte Scheinwerfer, neu gestaltete Stoßfänger), und bei dieser Gelegenheit wurde die Modellreihe um eine neue Version erweitert (SL 280 mit 204 PS, auch mit 5-Gang-Schaltgetriebe erhältlich), während der SL 300 mit einem neuen 3.2 Sechszylindermotor mit 224 PS zum SL 320 wurde. Während die ersten Modelle bereits durch ihre Zuverlässigkeit glänzten, sind die neuen Modelle noch robuster und besser verarbeitet und bieten noch mehr Sicherheit (ASR 5 und ESP serienmäßig).

Ein Panorama-Glasdach, das seit April 1996 erhältlich ist, wurde ebenfalls angeboten. Eine Ausstattung, die das Gewicht dieses 2+2 Roadsters, der leer bereits 1780 kg (SL 320) wiegt, noch weiter in die Höhe treibt. Daher ist es besser, sich für den SL 500 zu entscheiden, der nur 20 kg schwerer ist, aber viel mehr Leistung bietet und endlich auch als Gebrauchtwagen erschwinglich ist.

Diese Version ist zwar kein echter Sportwagen, stellt aber einen perfekten Kompromiss dar und bietet ein ausgezeichnetes Fahrvergnügen, was bei dieser Art von großem GT von entscheidender Bedeutung ist. Es gibt auch einige Ausstattungsmerkmale, die den Unterschied ausmachen, wie z.B. Xenon-Scheinwerfer.

Im Februar 2002 wurde der letzte (und aktuelle) SL abgelöst. Seine Linien sind viel fließender und er zeichnet sich durch ein serienmäßiges Hardtop aus, das wie beim „kleinen“ Bruder, dem SLK, versenkbar ist. Der Beginn einer neuen Ära, aber das Prestige bleibt intakt…

Design und Charakteristika

Der SL war ein besonderes Fahrzeug in der damaligen Mercedes-Palette, das seiner Zeit weit voraus war und deshalb besonders zeitlos ist. Natürlich merkt man ihm jetzt die Jahre an, mit seiner kantigen, etwas altmodischen Linie und den geriffelten Scheinwerfern, die nicht mehr ganz zeitgemäß sind.

Diese Merkmale lassen ihn „alt“ aussehen, vor allem seit der Einführung der neuesten Version im Jahr 2002, die deutlich mehr mit dem aktuellen Mercedes-Design einer Stretchlimousine übereinstimmt. Aber der alte SL hat immer noch einen unbestreitbaren Charme und seine technische Ausstattung, ganz zu schweigen von den temperamentvollen Motoren, machen ihn zu einem Auto, mit dem man auch im Alltag noch gut fahren kann.

Die ersten Versionen, die von 1989 bis 1998 auf den Markt kamen, zeichneten sich durch die orangefarbenen vorderen Blinker aus. Ab Juli 1998 wurden die Blinker weiß, um der aktuellen Mode zu entsprechen.

Schließlich wurden die Frontscheinwerfer weiterentwickelt (kristallklarer Effekt, sichtbare Linsen bei Xenon) und die Stoßfänger neu gestaltet. Ob alt oder modern, der SL hat eine Fahrgestellnummer (die mit der Nummer im Fahrzeugschein übereinstimmen muss), die auf einem Herstellerschild im Motorraum vor dem Kühler angebracht ist. Die Fahrgestellnummer ist auch auf der Schürze links vom Motor (mit Blick auf das Auto) eingraviert.

Struktur, Fahrgestell und Karosserie

Trotz seines Namens ist der SL nicht so „sportlich leicht“ wie es scheint! Die Einstiegsmodelle liegen bei 1800 kg, während der SL 500 1815 kg auf die Waage bringt. Ein respektabler Wert für einen 4,50 m langen Roadster, den der elitäre SL 600 mit fast 2 Tonnen (1975 kg!) noch übertrifft. Der Grund dafür ist seine komplette Stahlkonstruktion und die großzügige Bordelektronik, die von der Sitzverstellung bis zum Öffnen des Verdecks fast alles steuert. Im Gegensatz zu Aluminium hat Stahl jedoch den großen Vorteil, dass es von jedem guten Karosseriebauer zu einem vernünftigen Preis repariert werden kann.

Um einige Kilogramm einzusparen, sollten Sie wissen, dass nur die in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger, die im Übrigen kleinen Stößen in der Stadt sehr ausgesetzt sind, aus Verbundwerkstoffen bestehen. Denken Sie daran, neben der Funktion des Auslösers für den abnehmbaren Überrollbügel auch die Kontur der Befestigungspunkte des Hardtops zu überprüfen. Wenn das Hardtop nicht richtig positioniert ist (es müssen mindestens zwei Personen anwesend sein), werden die Umrisse der in Wagenfarbe lackierten Befestigungspunkte zerkratzt.

Ansonsten zeichnet sich dieser SL durch die Qualität seiner Lackierung aus, die immer glänzend ist, ohne im Laufe der Zeit zu verblassen, und durch die strenge Montage der Bleche mit einer minimalen Toleranz zwischen den Platten. Ein schönes Werk, das für die Ewigkeit gebaut wurde.

Motor

Bei Mercedes ist der V8 ein Klassiker in allen Oberklassemodellen. Natürlich konnte auch dieser SL nicht von der Regel abweichen. Dieser Motor mit einem Hubraum von 5,0 Litern ist nur mit einem 4-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt, das zwar nicht sehr reaktionsschnell, aber zuverlässig und sehr leichtgängig ist. Er hat genug „Kofferraum“ bei niedrigen Drehzahlen, um ohne Kraftaufwand ein Gaspedal zu betätigen (460 Nm bei 2700 U/min), wie z.B. in der Stadt, aber auch genug Kraft, um ein Überholmanöver durchzuführen (306 PS bei 5600 U/min).

Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in 6,5 Sekunden, während die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h erreicht wird. Mit einem weiteren Gang (ab dem Facelift) wird das Auto schneller, vor allem beim Überholen (leichteres Herunterschalten und etwas geringerer Verbrauch).

Der Vorteil dieses großen und bewährten Motors (er ist auch in anderen, neueren Modellen der Modellreihe zu finden) ist, dass er relativ langsam läuft, was eine lange Lebensdauer verspricht. Aber man muss ihn auch regelmäßig laufen lassen! Der V8 mag keine langen Standzeiten, was sich bei niedrigen Drehzahlen in einem unangenehmen Klopfen äußert. Dies ist auf die schlecht geschmierten Hydrostößel zurückzuführen, führt aber nicht zu Schäden.

Achten Sie auch darauf, dass sowohl der Zylinderkopf als auch das Getriebe keine Lecks aufweisen. Vermeiden Sie unbedingt ein hartes und heftiges Getriebe, da dies ein Zeichen für eine offensichtliche Ermüdung ist! Insgesamt zuverlässig, nur die Wartungskosten und der hohe Verbrauch dieses V8 (12,7 l/100 km im Durchschnitt) können abschreckend wirken…

Aufhängung und Fahrwerk

Der Mercedes SL ist ein perfekter Autobahnfahrer, der kleine Unebenheiten der Fahrbahn wie von Zauberhand ausradiert… und die Kilometer! Eine echte „Reisemaschine“, in der es sich gut leben lässt und die beim 500 mit einer gesteuerten Dämpfung in Verbindung mit einer automatischen Niveauregulierung (ADS) ausgestattet ist. Dies kommt dem Fahrverhalten zugute und verleiht diesem Antrieb eine gute Balance in Kurven und Kehren, die elektronisch überwacht wird (ESP serienmäßig beim 500). Die Kehrseite der Medaille ist, dass diese elektronisch gesteuerte Federung auch eine zusätzliche Quelle für Pannen ist (Instandsetzung fast 2000 €).

Wenn die Elektronik versagt, wird die Dämpfung ungewöhnlich hart, was das Fahrverhalten beeinträchtigt (das Auto scheint das Gelände zu „erleiden“). Die Bremsen, die mit 4 Scheiben (nur vorne belüftet) ausgestattet sind, haben einen guten Biss und eine überzeugende Ausdauer (ca. 50.000 km), wenn sie innerhalb vernünftiger Grenzen bleiben. Vergessen Sie nicht, dass dieser schwere Roadster nicht zum Sprinten gedacht ist!

Um die Bodenhaftung zu gewährleisten, hat der SL 500 wunderschöne 17-Zoll-Leichtmetallfelgen (die sehr anfällig für Bordsteinstöße sind) und Reifen in respektabler Größe (245/45 ZR 17 vorne und hinten). Teure „verderbliche“ Ersatzteile, die bei sportlicher Fahrweise nach nur 20.000 km in Rauch aufgehen (vor allem die Hinterachse). Ein guter Ratgeber…

Bremsen, Lenkung und Reifen

Der SL 500 ist ein schwerer Antrieb, der es nicht mag, wenn er hart angepackt wird. Das ist auch nicht seine Aufgabe und wenn Sie ihn zu hart anpacken, wird er Ihnen das schnell zu spüren geben. Die Reifen leiden unter zu starker (und wiederholter) Belastung und die Bremsen sind nicht mehr so gut, z.B. wenn Sie mit hoher Geschwindigkeit einen Berg hinunterfahren (Vibrationen und Poltern der Bremsscheiben, die vor 40.000 km ausgetauscht werden können).

Erschwerend kommt hinzu, dass die chronisch fehlende Motorbremse des Automatikgetriebes den Fahrer dazu zwingt, die Bremsen mehr als nötig zu benutzen. Dies sind alles Gründe, die Sie zu einer ruhigen Fahrweise veranlassen sollten. Beschleunigungsspuren und die deutsche Autobahn sollten Sie daher für Ihre Geschwindigkeitswünsche nutzen. Schließlich trägt die Servolenkung, die gleichzeitig leichtgängig und sehr präzise ist, viel zum Fahrvergnügen bei und ermöglicht es Ihnen, das Verhalten dieses Autos zu „spüren“.

Innenraum und Verarbeitung

Der SL ist ein exklusives Fahrzeug der Spitzenklasse, das sofort durch seine bemerkenswerte Verarbeitungsqualität besticht. Die ausgewählten, erstklassigen Materialien werden mit größter Sorgfalt verarbeitet, was eine ausgezeichnete Alterung im Laufe der Zeit erwarten lässt (keine Geräusche von „Möbeln“). Dasselbe gilt für die Lederpolsterung, die von ausgezeichneter Qualität ist.

Das ist gut, denn für die kleinste Reparatur muss ein dicker Scheck ausgestellt werden, da spezielle Ersatzteile sehr teuer sind. Die einzigen chronischen Schwächen sind die Seitenteile der Rückenlehnen, die für den Halt sorgen und als zerbrechlich gelten, sowie die Türverkleidungen, die sich ablösen können (nur bei den ersten Versionen).

Da die Türschwellen aus Edelstahl sind, können sie leicht verkratzt werden (wiederholter Kontakt mit den Füßen). Da der SL ein Roadster ist, achten Sie auf verdächtige Feuchtigkeitsspuren im Innenraum und im Kofferraum, die auf eine schlechte Abdichtung des Verdecks hindeuten (was selten vorkommt). Schließlich müssen Sie Geduld haben, um die vielen elektrischen Funktionen (Sitze, Lenksäule, Rückspiegel und Fenster, Verdeck…) zu testen, um sicherzustellen, dass alles normal funktioniert (das elektrische Verdeck muss sich in weniger als 30 Sekunden unter die Abdeckung schieben). Schließlich sollten Sie cremefarbene Innenräume vermeiden, da diese schmutziger sind als schwarze.

In der Hand

Wenn Sie die schwere Tür öffnen, um in den SL einzusteigen, spüren Sie sofort, dass die Qualität stimmt. Dieses Gefühl bestätigt sich, sobald man sich hinter das große Lenkrad mit dem dreispeichigen Stern klemmt.

Die perfekt angeordneten Bedienelemente machen Sie schnell mit diesem Auto vertraut, das offensichtlich „für die Ewigkeit gebaut“ wurde. Diese Robustheit betrifft jedes Detail, von den Bedienelementen der Scheibenwischer bis zu den elektrischen Fensterhebern. Die Kehrseite der Medaille ist, dass es dem strengen Gesamtbild an Feinheit und Phantasie fehlt.

Aber es ist wahr, dass der SL ein ernsthaftes Auto ist, das keinen Platz für Prahlerei lässt. Es genügt, ein paar Kilometer mit ihm zu fahren, um das zu erkennen. Mit dem Automatikgetriebe in der Stellung „D“ (für Drive) fährt der SL 500 majestätisch und sanft aus der Parklücke. Der schwere, komfortable Antrieb lässt sich in der Stadt leicht und mühelos mit den Fingerspitzen steuern.

Bei schneller Fahrt auf einer kurvigen Straße ist es jedoch besser, beide Hände am Lenkrad zu haben, um den richtigen Kurs zu halten. Dies ist eine nützliche Vorsichtsmaßnahme, da dieser schwere Antrieb, obwohl er elektronisch überwacht wird (ABS und ESP sind serienmäßig), keine plötzlichen Änderungen des Fahrverhaltens mag. Auf einer Schnellstraße kann der SL 500 endlich seine wahre Natur als „Kilometerfresser“ zeigen.

Mit ihm fühlt man sich bereit, bis ans Ende der Straße, bis ans Ende der Welt zu fahren. Aber auch wenn der SL 500 mit seiner atemberaubenden Beschleunigung (von 0 auf 100 km/h in 6,5 Sekunden) überrascht, sollten Sie nicht glauben, dass er ein Sportwagen ist (dafür gibt es die AMG-Version!). Der SL 500 ist zwar nicht langweilig zu fahren, aber er filtert das Fahrgefühl viel zu sehr, als dass er Spaß machen würde. Das liegt an dem königlichen Komfort, der über allem anderen steht. Außerdem muss man zugeben, dass der schwindelerregende Abstieg der Tankanzeige nicht gerade dazu beiträgt, einen schweren Fuß zu haben!

Alles in allem bleibt der SL 500 ein außergewöhnliches Auto, das seriös gebaut wurde und sich an seriöse Leute wendet. Dieser deutsche Pullman ist weit weniger bezaubernd als ein schöner Italiener und weniger warmherzig als ein Engländer, aber er wird diejenigen verführen, für die Rationalität und Effizienz am wichtigsten sind. Alles in allem eine Frage des Geschmacks…

Unterhaltsbudget und Bewertung

Der SL 500 ist als Gebrauchtwagen fast erschwinglich, aber er war und ist ein Auto der Oberklasse mit einem dementsprechenden Wartungsbudget. Das bedeutet, dass es eine Sache ist, ihn zu kaufen, und eine andere, ihn täglich zu fahren. Zusätzlich zu den Kosten für Versicherung und Benzin (was schon eine Menge ist!) erfordert der SL 500 eine regelmäßige Wartung durch das Händlernetz, die natürlich teuer ist (Inspektion alle 5000 km oder einmal im Jahr, Preise variieren je nach erforderlichen Arbeiten).

Aufgrund des hohen Grades an Elektronik an Bord sollten Sie auf keinen Fall erwarten, dass er in der kleinen „billigen“ Werkstatt um die Ecke gewartet wird. Dies wäre nicht nur Zeitverschwendung, sondern auch eine falsche Kostenersparnis. Um einen „schlechten Gebrauchten“ zu vermeiden, sollten Sie unbedingt ein Modell mit einer klaren Historie und einem aktuellen Serviceheft wählen.

Vermeiden Sie ein Modell, das häufig den Besitzer gewechselt hat. Dies deutet darauf hin, dass Personen, die nicht über die Mittel verfügen, um ein solches Fahrzeug zu unterhalten, sich selbst eine Freude gemacht haben… indem sie einfach nur Benzin in den Tank gefüllt haben! Ein Verhalten, das katastrophale Auswirkungen auf die mechanische Lebensdauer des Fahrzeugs haben kann.

Daher ist es ideal, einen schönen, perfekt gepflegten Wagen aus erster oder zweiter Hand zu wählen. Für ein schönes Exemplar aus dem Jahr 1993 mit einer Laufleistung von 120.000 km sollten Sie 16.500 € einplanen. Eine neuere Version (nach dem Restyling 1998), die noch ausgereifter ist, ist viel teurer. Für einen SL 500 aus dem Jahr 2000 mit 55.000 km (also kaum eingefahren!) sollten Sie fast 30.000 € einplanen. Aber Vorsicht bei diesem Kilometerstand! Sie müssen die 4 Stoßdämpfer (505 € ohne MwSt. pro Paar vorne und 340 € ohne MwSt. pro Paar hinten, ohne Arbeit) und die 4 Bremsscheiben (84 € ohne MwSt. pro Paar vorne und 68 € pro Paar hinten, ohne Arbeit) austauschen, ein „Detail“, das Sie beim Verkäufer ansprechen sollten, um den Preis nach unten zu verhandeln.

Was ist beim Kauf eines Mercedes SL 500 zu beachten?

Alles in allem ist der Mercedes SL 500 ein bemerkenswert gut gebauter Roadster der Oberklasse, der diejenigen ansprechen wird, die ein schönes, leistungsstarkes Auto ohne „Geschichte“ suchen. Auch wenn wir ihm einen offensichtlichen Mangel an „Spaß“ vorwerfen können, sollten wir seine echte Zuverlässigkeit und seinen ausgezeichneten Fahrkomfort loben. Diese Qualitäten werden leider zu einem hohen Preis in der Nutzung erkauft. In dieser Hinsicht ist der „kleine“ 320, der viel weniger Kraftstoff verbraucht und im Alltag bereits sehr überzeugend ist, nicht zu vernachlässigen. Der SL ist eher ein luxuriöser GT mit einem großen Herzen für lange Strecken als ein harter Sportwagen und ist schon jetzt ein Klassiker, der seine Fans behält. Im Laufe der Kilometer (und der Jahre) wird dieser Mercedes so beliebt, dass man sich sagt, dass man eine gute Wahl getroffen hat. Die richtige Wahl.


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